Metrohm 781 pH/Ion Meter Benutzerhandbuch
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6 Methoden / Parameter
780/781 pH/Ion Meter Handbuch
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scheidet sich daher zwangsläufig von der Drift zur pH-Messung (siehe
Report:
aus, kurz, voll
Im Anschluss an die Kalibrierung können Sie die Kalibrierdaten automa-
tisch in Form eines Reports ausgeben. Dazu wählen Sie zwischen der
'kurzen' Variante, die alle relevanten Daten enthält und der 'vollen' Versi-
on, welche zusätzlich die Kalibriergerade graphisch darstellt (siehe
Kap. 7.2.4).
Ein solcher Report kann auch noch nachträglich mit den Kalibrierdaten
jeder gespeicherten Elektroden-Id ausgegeben werden.
Kalibrierintervall aus, 1...999 h
Das pH/Ion Meter kann Sie automatisch an eine anstehende Neu-
Kalibrierung der verwendeten pH-Elektrode erinnern. Wird also mit ei-
nem eingestellten Kalibrierintervall eine Kalibrierung durchgeführt, er-
scheint nach Ablauf dieses Zeitintervalls eine Meldung auf dem Display:
Kalibrierintervall abgelaufen
Diese Meldung bleibt solange bestehen und wird auch mit jedem
Messpunktreport ausgegeben, bis eine neue Kalibrierung durchgeführt
wird.
Anzahl Puffer
1, 2...9
Für die pH-Kalibrierung können bis zu 9 Puffer eingesetzt werden. Wird
nur mit einem Puffer kalibriert, wird für die Steilheit der theoretische
Wert 100.0 % eingesetzt. Dies gilt auch, wenn eine Kalibrierung mit
mehreren Puffern nach dem ersten gemessenen Puffer mit <MODE>
oder <QUIT> abgebrochen und anschliessend mit <ENTER> bestä-
tigt wird.
Ab einer Zahl von drei Puffern wird zu den Kalibrierdaten die Varianz
angegeben. Genauere Informationen zur Auswertung finden Sie im
Puffertyp:
Metrohm, NIST, DIN, Fisher,
Fluka-BS, Mettler, Merck Tit.,
Merck Cer., Beckman, Radiometer,
Baker, Hamilton, Precisa, spezial,
eigene, gemischt
Für die automatische temperaturspezifische Puffererkennung bei der
Kalibrierung und für den Elektrodentest ist die Angabe der verwendeten
Puffer-Typen notwendig. Im pH/Ion Meter sind die temperaturabhängi-
gen pH-Werte von Referenzpufferlösungen und technischen Pufferlö-
sungen einiger Anbieter gespeichert. Eine solche Puffertabelle sieht für
die Metrohm-Puffer wie folgt aus: