Verdünnungsrechnung, Berechnung der standardaddition – Metrohm 797 VA Computrace Benutzerhandbuch

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5 Betriebsart «Determination»

797 VA Computrace – Software

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Kalibrierkurve

Gehaltsbestimmung anhand einer zuvor mit Bezugslösungen
bestimmten Kalibrierkurve.

Ziel der beiden Kalibrierverfahren ist es, die Konzentration der Pro-
be c(s) berechnen, welche durch die gefundene Substanzmenge

Amount

und die Probemenge

Sample amount

(als Masse oder Vo-

lumen) im Messgefäss definiert ist:

c(s) =

Amount / Sample amount

Achtung: Mit den Galvanikbad-Modi CVS und CPVS werden ande-
re

Calibration

-Techniken gebraucht.

Verdünnungsrechnung

In allen Fällen, in denen die Probemenge im Messgefäss vor dem
Start des ersten Sweeps verdünnt wird (z.B. durch Pufferzugabe),
muss dies durch Eingabe von

Sample amount

und

Cell volume

auf

dem Blatt

Determination

im Fenster

EDIT WORKING METHOD PA-

RAMETERS

berücksichtigt werden (siehe Blatt «Determination»,

Kap. 5.2).
Falls die Probe zusätzlich nach dem Start des ersten Sweeps ver-
dünnt wird (z.B. durch Zugabe von Standard-Lösungen), wird die
Verdünnung fortlaufend für jeden Verdünnungsschritt neu berech-
net, so dass in der Kalibrierkurve für jede Messlösung die effektive
Massenkonzentration im Messgefäss angezeigt wird.
Ein eventuell durch

Dosiergeräte

und die Funktion

Use for predose

oder

Use after sample transfer

zugegebenes Hilfslösungsvolumen

wird nicht in die Verdünnungsrechnung mit einbezogen, sondern
muss bereits im

Cell volume

berücksichtigt werden.

Berechnung der Standardaddition

Beim Standardadditionsverfahren (auch Aufstocktechnik genannt)
wird der Probe ein- oder mehrmals eine bekannte Menge der zu
bestimmenden Substanz zugesetzt. Die Zugabe kann manuell oder
automatisch mit Hilfe eines Dosiergerätes erfolgen. Zur Berechnung
der gesuchten Massenkonzentration der Probe wird das folgende
Verfahren angewendet:

1. Messung der Probelösung

Die Probelösung mit der unbekannten Massenkonzentration
c(s) der Probe wird ein- oder mehrmals gemessen (definiert
durch

No. of replications

). Dabei erhält man:

EV(s)

Auswertegrösse einer Einzelmessung für
die Probe

mean(s)

Mittelwert aller Auswertegrössen für die
Probe

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