Berechnung der kalibrierkurve – Metrohm 797 VA Computrace Benutzerhandbuch
Seite 163

5.8 Datenverarbeitung und Auswertung
797 VA Computrace – Software
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Berechnung der Kalibrierkurve
Die Gehaltsbestimmung mit Hilfe einer Kalibrierkurve erfolgt in
zwei Schritten:
• Zuerst wird der Zusammenhang zwischen der Massenkonzent-
ration c einer Substanz und der Auswertegrösse
EV
durch
Messen verschiedener Bezugslösungen ermittelt.
Achtung: "Mindestanzahl" sowie "Empfohlene Anzahl" der zu
messenden Kalibrierpunkte hängt von der gewählten
Regressi-
on technique
auf dem Blatt
Substances
des Fensters
EDIT WOR-
KING METHOD PARAMETERS
ab:
Mindest-
anzahl
Empfohlene
Anzahl
Linear Regression:
2
≥ 3
Nonlinear Regression:
3
≥ 5
Linear Regression (through Zero):
1
≥ 2
Nonlinear Regression (through Zero):
2
≥ 4
Linear Interpolation:
2
≥ 2
Quadratic Interpolation:
3
≥ 5
Sobald weniger als die "Empfohlene Anzahl" an Messpunkten
für eine bestimmte Regression verwendet werden, ist es mög-
lich, dass die Regressionskurve nicht ideal angepasst werden
kann. Verwenden Sie daher bitte immer die "Empfohlene An-
zahl" an Messpunkten.
• Anschliessend wird die Probe gemessen und anhand der auf-
genommenen Kalibrierkurve deren Massenkonzentration c(s)
bestimmt.
Bei der Gehaltsbestimmung mit Hilfe einer Kalibrierkurve wird zur
Berechnung der gesuchten Massenkonzentration c(s) der Probe
folgendes Verfahren angewendet:
1. Messung der Kalibrierlösungen
Die Kalibrierlösungen mit bekannter Massenkonzentration c(n)
werden alle mehrmals gemessen (definiert durch
No. of replica-
tions
). Dabei erhält man:
EV(n)
Auswertegrösse einer Einzelmessung für
die Kalibrierlösung n
mean(n)
Mittelwert aller Auswertegrössen für die
Kalibrierlösung n
Std.dev.(n)
Standardabweichung des Einzelwertes
EV(n)
= s(n)