1 allgemeines zu den zyklen 106, 1 allgemeines zu den zyklen, 1 allg emeines zu den zyklen – HEIDENHAIN TNC 407 (280 580) ISO Programming Benutzerhandbuch
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8 Programmieren: Zyklen
106
8.1 Allgemeines zu den Zyklen
Häufig wiederkehrende Bearbeitungen, die mehrere Bearbeitungs-
schritte umfassen, sind in der TNC als Zyklen gespeichert. Auch
Koordinaten-Umrechnungen und einige Sonderfunktionen stehen als
Zyklen zur Verfügung. Die Tabelle rechts zeigt die verschiedenen
Zyklus-Gruppen.
Zyklus definieren
83
ú
Zyklus wählen, z.B. G83 TIEFBOHREN, mit Taste ENT
bestätigen
ú
Die TNC eröffnet einen Dialog und erfragt alle Eingabe-
werte
ú
Geben Sie alle von der TNC geforderten Parameter ein
und schießen Sie jede Eingabe mit der Taste ENT ab
ú
Die TNC beendet den Dialog, nachdem Sie alle erfor-
derlichen Daten eingegeben haben. Schließen Sie den
Satz dann mit der Taste END ab
NC-Beispielsatz
N 5 0 g 8 3 p 0 1 + 2 p 0 2 - 3 0 p 0 3 + 5 p 0 4 1 p 0 5 1 5 0 *
Zyklus aufrufen
Voraussetzungen
Vor einem Zyklus-Aufruf programmieren Sie in jedem Fall:
■
G30/G31 zur grafischen Darstellung (nur für Testgrafik
erforderlich)
■
Werkzeug-Aufruf
■
Drehsinn der Spindel (Zusatz-Funktion M3/M4)
■
Zyklus-Definition
Beachten Sie weitere Voraussetzungen, die bei den
nachfolgenden Zyklusbeschreibungen aufgeführt sind.
Folgende Zyklen wirken ab ihrer Definition im Bearbeitungs-
Programm. Diese Zyklen können und dürfen Sie nicht aufrufen:
■
den SL-Zyklus G37
■
den SL-Zyklus G120
■
Zyklen zur Koordinaten-Umrechnung
■
den Zyklus G04
Zyklus-Gruppe
Zyklen zum Tiefbohren, Gewindebohren und
Gewindeschneiden
Zyklen zum Fräsen von Taschen und Nuten
Sonder-Zyklen Verweilzeit, Programm-Aufruf,
Spindel-Orientierung
8.1
Allg
emeines zu den Zyklen