Sicherheitsinformationen ez-screen, Einstrahl- & mehrstrahl-systeme, Achtung – Banner EZ-SCREEN Safety Light Curtain Systems Benutzerhandbuch
Seite 15

Sicherheitsinformationen
EZ-SCREEN
™
-Einstrahl- & Mehrstrahl-Systeme
12
113129 Rev. A 27.03.03
BEDIENUNGSHANDBUCH - EUROPÄISCHE AUSGABE
ACHTUNG!
GEFÄHRLICHE MASCHINEN
DÜRFEN
NUR
DURCH
DIE
L
ICHTSTRAHLEN
VON
EZ-S
CREEN
-P
UNKTSYSTEMEN
ODER
EZ-S
CREEN
-G
ITTERSYSTEMEN
ZU
ERREICHEN
SEIN
. M
ECHANISCHE
A
BSPERRUNGEN
(
feste Schutzeinrichtungen
)
BZW
.
ZUSÄTZLICHE
S
CHUTZEINRICHTUNGEN
ENTSPRECHEND
DEN
S
ICHERHEITSANFORDERUNGEN
IN
ISO/DIS 13855 ([2002]
[EN 299])
ODER
IN
ANDEREN
GELTENDEN
N
ORMEN
MÜSSEN
IMMER
DANN
INSTAL
-
LIERT
WERDEN
,
WENN
P
ERSONEN
DARAN
GEHINDERT
WERDEN
MÜSSEN
,
UM
,
UNTER
ODER
ÜBER
DAS
Lichtgitter
ZU
GREIFEN
UND
DIE
G
EFAHRSTELLE
ZU
ERREICHEN
UND
IN
DEN
ÜBERWACHTEN
B
EREICH
ZU
TRETEN
ODER
SICH
DORT
AUFZUHALTEN
,
OHNE
ERFASST
ZU
WERDEN
UND
OHNE
DASS
EIN
S
TOPPBEFEHL
AN
DIE
ÜBERWACHTE
M
ASCHINE
GESCHICKT
WIRD
.
Zusätzliche Schutzeinrichtungen (siehe
Zusätzliche Schutzein-
richtungen auf Seite 83
) werden verwendet, damit die Gefah-
renstelle bei EZ-Screen-Punktsystemen nur durch die Licht-
strahlen bzw. bei EZ-Screen-Gittersystemen nur durch das
Gitter erreichbar ist. Das bedeutet, dass nach Bedarf mechani-
sche Absperrungen (wie Gitter oder Schranken) oder zusätzli-
che Schutzeinrichtungen installiert werden müssen, um Perso-
nen daran zu hindern, unbemerkt in den Gefahrenbereich
einzudringen bzw. sich dort aufzuhalten. Für diesen Zweck ver-
wendete mechanische Absperrungen werden als feste Schutz-
einrichtungen bezeichnet (siehe
Warnung Seite 12
,
Abbildung 12
auf Seite 12
für EZ-Screen-Punktsysteme und
Abbildung 13 auf
Seite 12
für EZ-Screen-Gittersysteme).
Zwischen der festen Schutzeinrichtung und den Kanten des
Lichtgitters (EZ-SCREEN-Sender oder Empfänger) dürfen keine
Zwischenräume bestehen. ISO/DIS 13855 ([2002] [EN 299])
spezifiziert außerdem einen Zusammenhang zwischen dem Ab-
stand der festen Schutzeinrichtung von der Gefahrenstelle (sie-
he
Gefahrenstelle/Bedienort der Maschine auf Seite 82
) und der
maximal zulässigen Größe von Öffnungen in der Schutzeinrich-
tung. Öffnungen in der festen Schutzeinrichtung müssen außer-
dem ISO 13852 ([1996] [EN 294]) bzw. anderen geltenden Vor-
schriften entsprechen.
Abbildung 12 auf Seite 12
zeigt ein Beispiel einer zusätzlichen
Schutzeinrichtung innerhalb einer Roboterarbeitszelle. Das
EZ-SCREEN-System (Sender und Empfänger) bildet zusammen
mit der festen Schutzeinrichtung (Wand und Umzäunung) die
primäre Schutzeinrichtung. Zusätzliche Schutzeinrichtungen
(zum Beispiel ein horizontal angebrachter Sicherheits-Lichtvor-
hang als Bereichsschutz) sind in Bereichen erforderlich, die
vom Reset-Schalter des EZ-Screen-Systems aus nicht sichtbar
sind (hinter dem Roboter und dem Fließband). Weitere zusätz-
liche Schutzeinrichtungen können von entsprechenden Normen
gefordert werden, zum Beispiel die Beseitigung von Zwischen-
räumen und Gefährdungen durch Einziehen (z. B. die Sicher-
heitsmatte als Bereichsschutz zwischen dem Roboter, dem
Drehtisch und dem Fließband).
1.11 ZUSÄTZLICHE SCHUTZEINRICHTUNGEN
!
Abbildung 12 Beispiel für zusätzliche Schutzeinrichtungen für
EZ-SCREEN-Einstrahl-System
Feste
Bereichssicherung
Feste Schutzein-
richtungen
Gefahr
Bereichssicherung
Bereichssicherung
EZ-SCREEN-
Reset-Schalter
Schutzein-
richtungen
Bereichssicherung
Abbildung 13 Beispiel für Zusätzliche Schutzeinrichtungen für
EZ-SCREEN-Mehrstrahl-System
Feste Schutzeinrichtungen
Feste
richtungen
Schutzein-
Bereichs-
sicherung
Öffnung nach
Tabelle 0-10
Roboter
Drehtisch
S
Bereichs-
sicherung
Fließband
EZ-SCREEN-Mehrstrahl-System
EZ-SCREEN-
Reset-Schalter