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EZ-SCREEN
™
-Einstrahl- & Mehrstrahl-Systeme
Installationsinformationen
BEDIENUNGSHANDBUCH - EUROPÄISCHE AUSGABE
113129 Rev. A 27.03.03
37
☛
Diese Überprüfung vor der Inbetriebnahme muss von einer
qualifizierten Person durchgeführt werden (siehe
Abschnitt
1.13 auf Seite 13
). Sie darf erst dann erfolgen, wenn das
System konfiguriert wurde und wenn Sender und Empfän-
ger entsprechend
Abschnitt 4.3 auf Seite 35
angeschlossen
wurden.
Während der Überprüfung vor der Inbetriebnahme an den
EZ-Screen-Punkt- & Gittersystemen muss die Versorgung
zur überwachten Maschine AUS sein.
Die überwachte Maschine darf erst an den
EZ-Screen-Punkt- & Gittersystemen angeschlossen wer-
den, nachdem sie überprüft worden sind.
Die Überprüfung der Systemfunktion erfolgt aus folgenden
Gründen:
• Um die korrekte erstmalige Installation des Systems zu
garantieren
• Um korrekte Systemfunktionalität zu gewährleisten, wenn
Wartungsarbeiten oder Änderungen am System oder an der
durch das System überwachten Anlage vorgenommen wer-
den (einen Zeitplan der erforderlichen Überprüfungen finden
Sie in
Abschnitt 6.1.2 auf Seite 55
)
Gehen Sie wie folgt vor:
1) Kontrollieren Sie, ob die Stromversorgung zur überwach-
ten Maschine, ihren Bedienelementen oder Aktuatoren AUS
ist.
2) Kontrollieren Sie, ob der Maschinensteuerkreis zu diesem
Zeitpunkt nicht an die OSSD-Ausgänge angeschlossen ist
(dauerhafte Anschlüsse sollten nach dieser Überprüfung
hergestellt werden).
3) Kontrollieren Sie, ob EDM wie in
Abschnitt 4.3 auf
Seite 35
beschrieben für keine Überwachung konfiguriert
wurde.
4) Untersuchen Sie den Bereich einschließlich überwachter
Maschine und angeschlossener Geräte auf unerwünschte
reflektierende Oberflächen in der Nähe des Lichtstrahls (bei
Einstrahl-Systemen) bzw. des Lichtgitters (bei Mehr-
strahl-Systemen).
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Unerwünschte reflektierende Oberflächen können Licht um
eine Person im Strahl herum reflektieren, wodurch verhin-
dert wird, dass die Person erfasst wird, und die Maschinen-
bewegung nicht gestoppt wird. Objekte mit reflektierenden
Oberflächen müssen umpositioniert, gestrichen, abgedeckt
oder aufgeraut werden.
Eventuelle weitere Reflexionsprobleme zeigen sich später.
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Die mechanische Ausrichtung (siehe
Abschnitt 4.2 auf
Seite 32
) von Sendern und Empfängern muss vor der opti-
schen Ausrichtung erfolgen (d. h. senkrecht zur Bezugsebe-
ne bzw. dem Boden entlang des Strahlengangs und lotrecht
in allen möglichen Richtungen).
Führen Sie die optische Ausrichtung zuerst mit dem Aus-
richtwerkzeug (LAT-1) und schließlich mit der Strahl-Sta-
tus-LED des Empfängers durch.
Einen Überblick über die optische Ausrichtung erhalten Sie
in
Abbildung 37 auf Seite 39
für Einstrahl-Systeme und in
Abbildung 38 auf Seite 39
für Mehrstrahl-Systeme.
ACHTUNG!
AUSRICHTWERKZEUG LAT-1
M
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EINER
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ASERDIODE
DER
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2
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WIRD
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TRAHL
.
Das batteriebetriebene Laser-Ausrichtwerkzeug (LAT-1) (siehe
Abbildung 33 auf Seite 37
) wird zur optischen Erstausrichtung
verwendet. Es ist besonders nützlich bei Anwendungen mit ho-
her Reichweite sowie bei Verwendung von Umlenkspiegeln.
Die Betriebsreichweite des Laserausrichtwerkzeugs (LAT-1)
(roter Punkt auf dem Objekt) hängt von den folgenden Faktoren
ab:
• Farbe und Reflexionsvermögen des Objekts
• Stärke des Umgebungslichts
• Vorhandensein von Schmutzstoffen in der Luft.
Bei einer weißen Testkarte mit 90% Reflexion, bei durchschnitt-
licher Beleuchtung und ohne Schmutzstoffe in der Luft ist der
rote Punkt bis ca. 45 m oder weiter sichtbar. Für größere Reich-
weiten sollte die Beleuchtung reduziert oder es sollten Reflekto-
ren verwendet werden.
Der optionale anklemmbare Reflektor (EZA-LAT-1) kann den
Objektbereich vergrößern und die Sichtbarkeit des vom Laser-
strahl erzeugten roten Punktes erhöhen (siehe
Abbildung 34 auf
Seite 38
).
4.4 ÜBERPRÜFUNG VOR DER INBETRIEBNAHME & OPTI-
SCHE AUSRICHTUNG
4.4.1 Überprüfung des Systembetriebs
4.4.2 Optische Ausrichtung
4.4.2.1 mit Laser-Ausrichtwerkzeug
Abbildung 33 Laser-Ausrichtwerkzeug