HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Benutzerhandbuch
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HEIDENHAIN iTNC 530
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12.7 Bahnbew
e
gung
en – Spline-Int
e
rpolation (Sof
tw
ar
e-Option
2)
Eingabebereiche
Spline-Endpunkt: -99 999,9999 bis +99 999,9999
Spline-Parameter K: -9,99999999 bis +9,99999999
Exponent für Spline-Parameter K: -255 bis +255 (ganzzahliger Wert)
Zu jeder Endpunkt-Koordinate im Spline-Satz müssen die
Spline-Parameter K3 bis K1 programmiert sein. Die
Reihenfolge der Endpunkt-Koordinaten im Spline-Satz ist
beliebig.
Die TNC erwartet die Spline-Parameter K für jede Achse
immer in der Reihenfolge K3, K2, K1.
Neben den Hauptachsen X, Y und Z kann die TNC im SPL-
Satz auch Nebenachsen U, V und W, sowie Drehachsen A,
B und C verarbeiten. Im Spline-Parameter K muss dann
jeweils die entsprechenden Achse angegeben sein
(z.B. K3A+0,0953 K2A-0,441 K1A+0,5724).
Wird der Betrag eines Spline-Parameters K größer als
9,99999999, dann muss der Postprozessor K in der
Exponenten-Schreibweise ausgeben (z.B. K3X+1,2750
E2).
Ein Programm mit Spline-Sätzen kann die TNC auch bei
aktiver geschwenkter Bearbeitungsebene abarbeiten.
Darauf achten, dass die Übergänge von einem Spline zum
nächsten möglichst tangential sind (Richtungsänderung
kleiner 0,1°). Ansonsten führt die TNC bei inaktiven
Filterfunktionen einen Genauhalt aus und die Maschine
ruckelt. Bei aktiven Filterfunktionen reduziert die TNC den
Vorschub an diesen Stellen entsprechend.
Der Spline-Anfangspunkt darf vom Endpunkt der
Vorgängerkontur maximal 1µm abweichen. Bei größeren
Abweichungen gibt die TNC eine Fehlermeldung aus.