2 rackdefinition – Metrohm 730 Sample Changer Benutzerhandbuch
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3.2 Konfiguration
Werden Spezialracks verwendet, so ist im Einzelfall zu klären, ob
der Bechersensor benützt werden kann. Auch dieser Eintrag wird
erst nach einem RESET wirksam oder nachdem der Wechsler
aus- und wieder eingeschaltet wurde.
3.2.2 Rackdefinition
Jedes eingesetzte Probenrack muss konfiguriert werden, um si-
cherzustellen, dass die automatische Rackerkennung gewähr-
leistet ist und die Becherpositionen richtig angefahren werden. Die
von Metrohm lieferbaren Standard-Racktypen sind bereits definiert
und können leicht ergänzt oder abgeändert werden.
Sollen für gleiche Racktypen verschiedene Konfigurationen defi-
niert werden, müssen den einzelnen Racks verschiedene Codes
zugewiesen werden und die Steckmagnete an der Unterseite der
Probenracks entsprechend angeordnet werden.
So kann für verschiedene Applikationen ein bestimmtes Proben-
rack vorgeschrieben und mit der automatischen Rackerkennung
das Verwenden eines falschen Racks verhindert werden.
Racknummer
Bis zu 16 verschiedene Rackkonfigurationen können im Proben-
wechsler gespeichert werden.
Rackcode
Der Rackcode dient zur automatischen Rackerkennung. Ein be-
stimmter Code kann nur einmal vergeben werden. Die von Me-
trohm gelieferten Standardracks sind bereits mit einem Code vor-
definiert (siehe S. 104). Der Rackcode besteht aus einem
6-stelligen Binärmuster aus den Ziffern 0 oder 1, das mit der An-
ordnung der Steckmagnete übereinstimmen muss. Die Ziffer 1
steht für einen eingesetzten Magnet, 0 bedeutet kein gesteckter
Magnet. Es sind 63 verschiedene Codes möglich (000001 bis
111111).
Magnete eingesetzt
Bei diesem
Beispiel lautet der Code:
000110
Rackunterseite
Racktyp
Der Racktyp verweist auf eine interne Positionstabelle, in der die
Drehwinkel der Becherpositionen definiert sind. Metrohm-Racks
weisen folgendes Schema für die Typenbezeichnung auf:
Probenwechsler 730, Einführung
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