Das a bis z der digitalfotografie – Olympus SP-550 UZ Benutzerhandbuch
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systems werden beispielsweise die Daten eines
Scanners zunächst in Werte für einen Standard-
farbraum umgerechnet. Anschließend werden
diese Daten dann so aufbereitet, dass der
gewählte Drucker korrekte Farbprints produ-
zieren kann.
Farbraum
Bezeichnet ein Modell, das festlegt, wie Farb-
informationen dargestellt werden. Es definiert einen
multidimensionalen Raum (z. B. ein Koordinaten-
system), auf dem die verschiedenen Dimensionen
die Werte für die Intensität repräsentieren.
Farbrauschen
Bezeichnet eine nicht korrekte Wiedergabe farb-
licher Bildinformationen, z. B. farbige Punkte auf
einer eigentlich weißen Fläche (
¡Rauschen).
Farbstich
Fotos mit einem Farbstich weisen einen über-
mäßigen Anteil einer bestimmten Farbe, wie
z. B. zu viel Gelb oder Rot, auf. Ursache ist
oft ein falsch eingestellter
¡Weißabgleich.
Farbtemperatur
Informiert über die spektrale Energieverteilung und
somit über die Farbqualität einer Lichtquelle. Die
Temperatur einer Farbe wird in
¡Kelvin (K) ange-
geben. Die Wahl der richtigen Farbtemperatur ist
wichtig, damit ein Motiv in den korrekten Farben
aufgenommen werden kann. Die meisten Digital-
kameras können automatisch oder manuell auf
Farbtemperaturen zwischen ca. 3.000 und 8.000 K
eingestellt werden. (
¡Weißabgleich)
Farbtiefe
Definiert die maximale Anzahl von Farben, die
z. B. Digitalkameras und
¡Scanner erfassen oder
¡Grafikkarten darstellen können. Eine Echtfarbdar-
stellung („TrueColor“) kann mit einer Farbtiefe von
8
¡Bits für jede der drei ¡Primärfarben, d. h. einer
24 Bit-Farbtiefe, erreicht werden. Die 8 Bit pro
Primärfarbe ermöglichen 256 Abstufungen für jede
dieser Farben. Miteinander multipliziert ergibt das
256 (Rot) x 256 (Grün) x 256 (Blau) = 16.777.216
mögliche Farben. Hochwertige Scanner, Grafik-
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8. Das A bis Z der Digitalfotografie
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