Olympus SP-550 UZ Benutzerhandbuch
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3.3.2 Was bedeutet Rauschen und wie kann es vermieden
werden?
Als Rauschen bezeichnet man die sichtbaren Wir-
kungen von Interferenzen auf dem CCD-Sensor.
Sie äußern sich als in Farbe und Helligkeit abwei-
chende Bildpunkte und treten vor allem bei
Nachtaufnahmen mit langen Verschlusszeiten auf.
Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Rau-
schen. Zunächst das so genannte „fixed pattern
noise“ (festes Störungsmuster, auch als Ortsrau-
schen bezeichnet), bei dem die Fehler bei langen
Belichtungszeiten immer an denselben
¡Pixeln –
manchmal „hot pixel“ genannt – entstehen. Um
dieses Rauschen zu reduzieren, verfügen viele
Kameras über einen Rauschunterdrückungs-
Modus. Hier produziert die Kamera zwei Aufnah-
men: Zunächst wird die gewünschte Aufnahme
gemacht, anschließend eine zweite mit der glei-
chen Belichtungszeit – allerdings ohne den Ver-
schluss zu öffnen. Nachdem jene Partien der Auf-
nahme ermittelt wurden, die für ein Rauschen
Die Rauschunterdrückung
beseitigt einen Großteil des
Bildrauschens und verbessert –
besonders bei Nachtaufnahmen –
die Bildqualität erheblich.
FAQ_032_063_de 15.09.2006 10:02 Uhr Seite 43