Olympus SP-550 UZ Benutzerhandbuch
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wahrnehmen, gilt dies nicht ohne weiteres für
Kameras. Fotos von ein und demselben Motiv
können je nach Lichtquelle völlig unterschiedli-
che Farben aufweisen. Aufnahmen, die bei Glüh-
lampenlicht gemacht wurden, sind ohne Korrek-
tur beispielsweise leicht gelb-rotstichig.
Für eine korrekte Farbwiedergabe ist es deshalb
erforderlich, neben der Lichtintensität auch die
jeweilige Farbtemperatur des Umgebungslichts zu
kennen. Dies gilt sowohl für die konventionelle
als auch für die digitale Fotografie.
Bei Filmkameras kommt je nach Aufnahmesitua-
tion ein Kunst- oder Tageslichtfilm zum Einsatz.
Eine falsche Filmwahl kann zu blau-, grün- oder
rotstichigen Bildern (
¡Farbstich) führen. Bei Digi-
talkameras wird diesem Problem mittels des auto-
matischen Weißabgleichs, über den fast alle
Kameras verfügen, begegnet. Dieser optimiert die
Einstellungen des CCD-Sensors für die entspre-
chende Lichttemperatur. Viele Kameras gestatten
dem Anwender auch, den Weißabgleich selbst
anzupassen. So erzielen Sie problemlos Aufnah-
men mit lebensechten Farben.
In der Anfangszeit der digitalen Bildaufzeich-
nung, als es nur Videokameras gab, mussten diese
manuell auf die aktuelle Farbtemperatur eingestellt
Links:
Aufnahme im
Tageslicht-Modus bei
Kunstlicht.
Rechts:
Gleiche Aufnahme
mit Weißabgleich.
FAQ_032_063_de 15.09.2006 10:02 Uhr Seite 37