HP Onboard Administrator Benutzerhandbuch
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IPv6-Netzwerkeinstellungen des Assistenten für die Erstkonfiguration (First Time Setup Wizard)
IPv6 unterstützt mehrere Adressen. Es können beliebige Kombinationen der Netzwerkeinstellungen
aktiviert werden. Bei Aktivierung von IPv6, SLAAC und/oder DHCPv6 kann der Onboard
Administrator von allen ausgewählten Quellen IP-Adressen beziehen. Er kann über automatisch
zugewiesene IP-Adressen und vom Benutzer angegebene statische IP-Adressen verfügen. Die
Einstellungen „Enable SLAAC“ (SLAAC aktivieren) und „Enable DHCPv6“ (DHCPv6 aktivieren)
werden nur wirksam, wenn IPv6 aktiviert ist.
●
Enable IPv6 (IPv6 aktivieren): Aktiviert das IPv6-Protokoll für alle Onboard Administrator-,
Verbindungs- und Server-iLO-Module im Gehäuse.
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Enable SLAAC (SLAAC aktivieren): Aktiviert Benachrichtigungen über die zustandslose
automatische Konfiguration von IPv6-Adressen an alle Onboard Administrator-, Verbindungs-
und Server-iLO-Module im Gehäuse. Diese Funktion wirkt sich nur auf globale IPv6-Adressen
aus.
●
Enable DHCPv6 (DHCPv6 aktivieren): Ermöglicht dem aktiven (und, sofern aktiviert, dem
Standby-) Onboard Administrator, eine DHCPv6-IP-Adresse anzufordern. Ermöglicht DHCPv6-
Datenverkehr auf dem Gehäuse-Verwaltungsnetzwerk.
ACHTUNG:
Wenn Sie IPv6 in einer reinen IPv6-Umgebung deaktivieren, geht die Verbindung
zur Onboard Administrator-GUI und allen SSH-Sitzungen verloren. Um die Verbindung wieder
aufzubauen, müssen Sie die Erstkonfiguration des Gehäuses über das IPv4-Netzwerk, das
Insight Display oder die serielle Schnittstelle der Onboard Administrator-Konsole vornehmen.
Wenn Sie IPv6, SLAAC oder DHCPv6 deaktivieren, werden alle Verbindungen, die vom
deaktivierten Protokoll abhängig sind, geschlossen. Angenommen, Sie sind mit dem Onboard
Administrator über dessen DHCPv6-zugewiesene Adresse verbunden. Wenn die DHCPv6-
Einstellung des Gehäuses deaktiviert wird, hat dies zur Folge, dass Ihre Sitzung
geschlossen wird.
HINWEIS:
Damit SLAAC-Adressen erfolgreich konfiguriert werden, muss die Einstellung
„Enable SLAAC“ (SLAAC aktivieren) auf dem Gehäuse aktiviert sein. Darüber hinaus muss ein
IPv6-Router auf dem Gehäuse-Verwaltungsnetzwerk konfiguriert werden, um die SLAAC-
Adressen über Router-Bekanntmachungen anzugeben. iLOs müssen zum Anfordern von
SLAAC-Adressen separat konfiguriert werden. Die Einstellungen „Enable SLAAC“ (SLAAC
aktivieren) und „Enable IPv6“ (IPv6 aktivieren) müssen aktiviert werden, um den erforderlichen
Datenverkehr auf dem Gehäuse-Verwaltungsnetzwerk zu ermöglichen.
HINWEIS:
Damit DHCPv6-Adressen erfolgreich konfiguriert werden, muss die Einstellung
„Enable IPv6“ (IPv6 aktivieren) aktiviert sein und auf dem Verwaltungsnetzwerk muss ein
DHCPv6-Server konfiguriert sein. iLOs und Verbindungsmodule müssen zum Anfordern einer
DHCPv6-Adresse separat konfiguriert werden. Wenn sie zum Anfordern von DHCPv6-Adressen
konfiguriert sind, müssen die Einstellungen „Enable IPv6“ (IPv6 aktivieren) und „Enable
DHCPv6“ (DHCPv6 aktivieren) aktiviert sein, um den erforderlichen Datenverkehr auf dem
Gehäuse-Verwaltungsnetzwerk zu ermöglichen.
HINWEIS:
Nach dem Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen sind die IPv6-
Netzwerkeinstellungen (IPv6, SLAAC und DHCPv6) des Gehäuses standardmäßig aktiviert.
Feld
Möglicher Wert
Beschreibung
IPv6 Static Address 1 (Statische IPv6
Adresse 1)
####:####:####:####:####:####:###
#:####/###, wobei #### im Bereich
von 0 bis FFFF liegt und das
IPv6-Adresse 1 des externen
Onboard Administrator-NIC.
DEWW
Bildschirm „Onboard Administrator Network Settings“ (Onboard Administrator-
Netzwerkeinstellungen)
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