HP Matrix Operating Environment Software - Handbuch (Seite 179)

Die eingegebenen Werte sind die zur Anpassung angewandten Kostendeltas. Null bedeutet keine
Anpassung der Kosten, während ein positiver Wert die Kosten erhöht und ein negativer Wert die
Kosten verringert.
Die Vorlage gibt z. B. ein Betriebssystemabbild von Windows 2008 an, der Benutzer kann aber
eine Anpassung auf Windows 2012 (mit einer Kostenerhöhung von 1,00) oder auf Linux (mit einer
Kostenverringerung von 2,00) vornehmen. Angenommen, die Vorlage gibt als Kostenwert 1 pro
IP-Adresse für DHCP an. Sollte sich der IP-Zuweisungstyp dann in „Static“ (Statisch) ändern, wird
der Kostenwert um 1 erhöht (auf 2 pro IP-Adresse), oder sollte sich das Netzwerk auf 26_net
ändern, verringert sich der Kostenwert um 0,25.
Angeben der Kosten pro Einheit für Ressourcen
Klicken Sie in Infrastructure Orchestration Designer mit der rechten Maustaste auf die Servergruppe,
um die Registerkarte Config (Konfiguration) anzuzeigen, auf der Sie die Kosten per Anzahl der
Server in der Servergruppe, per Prozessoren pro Server und per Speichergröße angeben können.
Die Kosten für einen Server in einer IO-Vorlage setzen sich aus drei Werten zusammen:
Base Cost per Server (Basiskosten
pro Server)
Umfasst alle Kosten für den Server, ausgenommen CPU- und
Speicherkosten. Der Wert kann Verfügbarkeits- und
Typmerkmale (physisch, virtuell, Cloud) berücksichtigen.
Diese Kosten ändern sich über die Lebensdauer des Servers
nicht.
Cost per Processor (Kosten pro
Prozessor) Kosten pro CPU im Server. Diese Kosten steigern und senken
die Serverkosten über die Lebensdauer des Servers
basierend auf den Änderungen, die vom Benutzer
vorgenommen werden. Dies ermöglicht die Einstellung der
Serverkosten zusammen mit der Serverkonfiguration.
Cost per Unit of Memory (Kosten pro
Speichereinheit) Kosten pro Einheit des Speichers im Server. Die Serverkosten
werden auch bei Änderungen der Serverkonfiguration
Zuweisen und Abrufen von Kosten- und Abrechnungsdaten (Chargeback) 179