Einrichten von netzwerken für virtuelle systeme, Verwendung statischer ipv6-adressen – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch
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Personalisieren Sie die bereitstellte VM nach der Bereitstellung. Schreiben Sie zu diesem Zweck
Operations Orchestration-Arbeitsabläufe oder verwenden Sie PowerShell-Skripts.
Wenn Sie einen Server bereitstellen und das Betriebssystem nicht personalisieren, können
doppelte, unerwartete oder unbekannte Hostnamen oder IP-Adressen auftreten. Wenn Sie
z. B. eine Linux-VM unter Hyper-V bereitstellen und die Basisvorlage mit einer statischen
IP-Adresse konfiguriert wurde, können IP-Adressduplikate auftreten. Wenn Sie keine
Personalisierung vornehmen und die Basis-OS-VM mit DHCP konfiguriert haben, erhalten Sie
nicht wie erwartet eine statische IP-Adresse.
Informationen zu den unterstützten Betriebssystemen finden Sie in der HP Insight Management
Support-Matrix unter
Einrichten von Netzwerken für virtuelle Systeme
Netzwerknamen korrelieren über Hypervisor- und Virtual Connect-Technologien hinweg, so dass
ein Infrastrukturdienst mit logischen Servern unterschiedlicher Typen bereitgestellt werden kann,
die auf demselben Netzwerk konfiguriert sind.
Infrastructure Orchestration unterstützt VMware vDS (vNetwork Distributed Switch).
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Mit IO können logische Server für ESX Hosts bereitgestellt werden, die für
vDS-Switch-Konnektivität vorkonfiguriert sind.
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Die auf dem vDS-Switch konfigurierten Port-Gruppen werden in Infrastructure Orchestration
Console auf der Registerkarte Networks (Netzwerke) als virtuelle Netzwerke angezeigt.
•
Bei der Bereitstellung eines Dienstes mit einem oder mehreren Servern können im IO Bestand
ermittelte vDS-Netzwerke ausgewählt und verwendet werden.
Die weitere vDS-Konfiguration, einschließlich der Konfiguration von Übertragungsratenbegrenzung
für virtuelle Systeme, Sicherheit und Überwachung der Port-Laufzeitzustände, erfolgt außerhalb
von IO über vCenter.
HINWEIS:
Benennen Sie kein Netzwerk um, das von IO Diensten verwendet wird. Wird ein
Netzwerk mit einem Tool außerhalb von IO umbenannt, sieht es so aus, als ob die in IO angezeigten
Dienste das alte Netzwerk verwenden. Das alte Netzwerk bleibt im Netzwerkbestand erhalten,
verfügt aber nicht mehr über eine physische oder virtuelle Quelle und kann nicht zur Bereitstellung
neuer Dienste genutzt werden.
Verwendung statischer IPv6-Adressen
Matrix Infrastructure Orchestration unterstützt das Verwalten von IPv6-Adressen. Ein Administrator
kann IPv4-, IPv6- und Dual-Stack-Adresszuordnungstypen verwenden, um Adressen für einen Dienst
zu erstellen. Matrix Infrastructure Orchestration kann eine IPv4- und eine IPv6-Adresse für jede
Netzwerkschnittstelle in einem erstellten Dienst verwalten. Matrix OE muss IPv4 zur Kommunikation
mit dem VM-Host oder vCenter verwenden; jedoch kann ein Gastsystem-Server die IPv6-Adressierung
verwenden.
Ein Administrator kann ein Netzwerk mit IPv4, IPv6 oder Dual-Stack (IPv4 und IPv6) konfigurieren
und zudem statische Bereiche für IPv6-Adressen definieren. Im Verlauf der
IPv6-Netzwerkkonfiguration müssen Sie das Präfix und die Präfixlänge für IPv6 definieren. Optional
kann ein Administrator auch das Gateway und DNS unter Verwendung von IPv6 konfigurieren.
Weitere Informationen finden Sie im White Paper IPv6 in Insight Management unter
Information Library
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Installation und Konfiguration