HEIDENHAIN TNC 320 (34055x-06) Cycle programming Benutzerhandbuch
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Tastsystemzyklen: Bezugspunkte automatisch erfassen
15.1 Grundlagen
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TNC 320 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 3/2013
Gemeinsamkeiten aller Tastsystemzyklen zum
Bezugspunkt-Setzen
Sie können die Tastsystemzyklen 408 bis 419 auch
bei aktiver Rotation (Grunddrehung oder Zyklus 10)
abarbeiten.
Bezugspunkt und Tastsystem-Achse
Die TNC setzt den Bezugspunkt in der Bearbeitungsebene
in Abhängigkeit von der Tastsystem-Achse, die Sie in Ihrem
Messprogramm definiert haben
Aktive Tastsystem-Achse
Bezugspunkt-Setzen in
Z
X und Y
Y
Z und X
X
Y und Z
Berechneten Bezugspunkt speichern
Bei allen Zyklen zum Bezugspunkt-Setzen können Sie über die
Eingabeparameter Q303 und Q305 festlegen, wie die TNC den
berechneten Bezugspunkt speichern soll:
Q305 = 0, Q303 = beliebiger Wert: Die TNC setzt den
berechneten Bezugspunkt in der Anzeige. Der neue
Bezugspunkt ist sofort aktiv. Gleichzeitig speichert die TNC den
per Zyklus in der Anzeige gesetzten Bezugspunkt auch in die
Zeile 0 der Preset-Tabelle
Q305 ungleich 0, Q303 = -1
Diese Kombination kann nur entstehen, wenn Sie
Programme mit Zyklen 410 bis 418 einlesen, die
auf einer TNC 4xx erstellt wurden
Programme mit Zyklen 410 bis 418 einlesen, die
mit einem älteren Softwarestand der iTNC 530
erstellt wurden
bei der Zyklus-Definition die Messwert-Übergabe
über den Parameter Q303 nicht bewusst definiert
haben
In solchen Fällen gibt die TNC eine Fehlermeldung
aus, da sich das komplette Handling in Verbindung
mit REF-bezogenen Nullpunkt-Tabellen geändert hat
und Sie über den Parameter Q303 eine definierte
Messwert-Übergabe festlegen müssen.