Remote console und terminal services-clients, Auf seite 35 – HP Integrated Lights-Out Benutzerhandbuch
Seite 48

Services-Sitzung jedoch erst ca. eine Minute später. Während dieser Minute ist die erste Terminal
Services-Sitzung verfügbar oder aktiv. Dieses Verhalten ist normal, aber es unterscheidet sich von dem
Verhalten, das zu beobachten ist, wenn beide Terminal Services-Sitzungen von Windows®
Administratoren eingerichtet wurden. In diesem Fall erhält die erste Terminal Services-Sitzung die
Warnmeldung sofort.
Anzeige der Passthrough-Option für Terminal Services
Möglicherweise zeigt die iLO 2 Firmware die Passthrough-Option für Terminal Services nicht richtig an.
Die Passthrough-Option für Terminal Services scheint u. U. sogar dann aktiv zu sein, wenn das
Betriebssystem nicht Terminal Services-fähig ist (z. B. wenn Linux das Betriebssystem auf dem Host
ist, welches keinen Terminal Services-Betrieb unterstützt).
Remote Console und Terminal Services-Clients
Über eine Management-Netzwerkverbindung zu iLO 2 kann mithilfe einer iLO 2 Remote Console
Sitzung eine Terminal Services-Sitzung auf dem Host angezeigt werden. Wird das Applet iLO 2 Remote
Console ausgeführt, startet es den Terminal Services-Client entsprechend den Benutzereinstellungen.
Sun JVM muss installiert sein, um eine vollständige Funktionalität dieser Funktion zu gewährleisten. Ist
Sun JVM nicht installiert, kann die Remote Console den Terminal Services-Client nicht automatisch
starten.
Wenn Passthrough für Terminal Services aktiviert und der Terminal Services-Server verfügbar ist, kann
zwischen der iLO 2 Remote Console und dem Terminal Services-Client reibungslos umgeschaltet
werden. Der Server wechselt dabei von der Umgebung, in der das Betriebssystem noch nicht geladen
ist, zu der Umgebung mit geladenem Betriebssystem und anschließend zur Umgebung, in der das
Betriebssystem nicht verfügbar ist. Dieser Vorgang ist möglich, wenn der Terminal Services-Client
gestartet wird, nachdem Remote Console zur Verfügung steht. Sind Remote Console und der Terminal
Services-Client verfügbar, startet Remote Console den Terminal Services-Client bei Bedarf.
Wenn Sie Passthrough für Terminal Services mit Windows® 2003 und Windows Server® 2008
einsetzen, wird der Terminal Services-Client ca. 30 Sekunden, nachdem das Dialogfeld „CTRL-ALT-
DEL“ (STRG-ALT-ENTF) angezeigt wird, gestartet. Diese 30sekündige Verzögerung repräsentiert, wie
lange der Dienst braucht, um eine Verbindung zum RDP-Client auf dem Server herzustellen. Wird der
Server über den Terminal Services-Client neu gestartet, wird der Remote Console Bildschirm für
ungefähr eine Minute grau oder schwarz. In dieser Zeit erkennt iLO 2, dass der Terminal Services-
Server nicht mehr zur Verfügung steht.
Wenn der Modus für Terminal Services auf „Enabled“ (Aktiviert) gesetzt wurde, der Benutzer aber mit
Remote Console arbeiten möchte, muss der Terminal Services-Client direkt über das Terminal
Services-Client-Menü gestartet werden. Der direkte Start über das Client-Menü ermöglicht, den
Terminal Services-Client und die Remote Console gleichzeitig zu verwenden.
Terminal Services kann zu einem beliebigen Zeitpunkt deaktiviert bzw. aktiviert werden. Durch
Änderungen an der Terminal Services-Konfiguration wird die iLO 2 Firmware zurückgesetzt. Durch
Zurücksetzen der iLO 2 Firmware werden alle offenen Verbindungen zu iLO 2 unterbrochen.
Wenn der Terminal Services-Client über Remote Console gestartet wird, wechselt Remote Console in
den Ruhestand, um CPU-Ressourcen einzusparen. Remote Console ist dennoch in der Lage, Befehle
von iLO 2 am Standard-Port 23 der Remote Console zu empfangen.
iLO 2 gibt jeweils nur eine Terminal Services-Verbindung weiter. Terminal Services ist auf zwei
gleichzeitige Sitzungen beschränkt.
DEWW
Konfigurieren des iLO 2 Zugriffs
35