Metrohm 840 PC Control 5.0 / Touch Control Benutzerhandbuch
Seite 212

4.1 Titrationen
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PC Control / Touch Control
Hinweis!
Da die Reagenzdosierung bei DET von den Messdaten abhängt, soll-
te die Titrationskurve nicht zu stark von einem
S-förmigen Verlauf
abweichen.
• Monotone Equivalenzpunkttitrationen (MET) mit Reagenzzuga-
be in konstanten Volumeninkrementen für Titrationen mit relativ ho-
hen Signalschwankungen oder plötzlich auftretendem Potential-
sprung und für langsame Titrationen oder langsam ansprechende
Elektroden. Die Messwertübernahme erfolgt driftkontrolliert (Gleich-
gewichtstitration) oder nach einer Wartezeit. Equivalenzpunkte wer-
den automatisch ausgewertet.
U/mV
V/mL
Abb. 4.2: Reagenzdosierung für MET
• Endpunkttitrationen (SET) für schnelle Routinebestimmungen
durch Titration auf einen vorgegebenen Endpunkt (z. B. Titrationen
nach speziellen Normen) und Titrationen, bei denen ein Reagenz-
überschuss vermieden werden muss. Der Abbruch der Titration am
Endpunkt erfolgt driftkontrolliert oder nach einer Wartezeit. Das Vo-
lumen, das bis zum Endpunkt dosiert wurde, ergibt den verrechen-
baren Reagenzverbrauch.
t/s
EP
Regel-
bereich
kontinuierliche
Dosierung
Anfangs-
dosierung
V/mL
V/mL
U/mV
Abb. 4.3: Reagenzdosierung für SET