4 stat-titrationen (stat) – Metrohm 840 PC Control 5.0 / Touch Control Benutzerhandbuch
Seite 236

4.1 Titrationen
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PC Control / Touch Control
4.1.4 STAT-Titrationen
(STAT)
Unter Startbedingungen werden die Parameter für das Vordosieren
von Titriermittel und für die Messung des Initialmesswertes editiert:
• Pause 1: Wartezeit, z. B. zum Einschwingen der Elektrode, bevor
ein Startvolumen dosiert wird.
• Startvolumen: Volumen, das vor dem Start der Titration dosiert
wird. Unter Dosiergeschwindigkeit können Sie die Geschwindig-
keit, mit der das Startvolumen dosiert wird, eingeben.
• Pause 2: Wartezeit, die vor der Titration abläuft, wenn das Startvo-
lumen dosiert wurde.
Parameter für den Initialmesswert:
• Messwertdrift: Drift, d. h. Änderung des Messwertes pro Minute,
die für die Messwertübernahme unterschritten werden muss.
• Wartezeit minimal: Die Messwertübernahme erfolgt erst nach Ab-
lauf der minimalen Wartezeit, auch wenn die Messwertdrift schon
erreicht ist. Die minimale Wartezeit ist nur für driftkontrollierte Mes-
sungen von Bedeutung.
• Wartezeit maximal: Wenn die Messwertdrift ausgeschaltet oder
noch nicht erreicht ist, erfolgt die Messwertübernahme nach der
maximalen Wartezeit.
Editieren der Regelparameter für den Regelpunkt:
• Regelpunkt bei: Messwert für den Regelpunkt.
• Titrationsgeschwindigkeit: Für die Titrationsgeschwindigkeit
können drei vordefinierte Parametersätze gewählt werden (siehe
Tabelle auf folgender Seite). Wenn einzelne Titrationsparameter an-
gepasst werden müssen, wählen Sie die Einstellung Anwender und
editieren Sie die einzelnen Titrationsparameter unter Anwenderdefi-
nierte Parameter.
Editieren der anwenderdefinierten Parameter:
• Regelbereich: Der Regelbereich definiert den Messwertbereich vor
dem gegebenen Regelpunkt. Im Regelbereich wird die Dosierung
durch die minimale Geschwindigkeit kontrolliert. Je näher der Re-
gelpunkt, desto langsamer wird dosiert, bis die minimale Ge-
schwindigkeit erreicht ist. Je grösser der Regelbereich, desto
langsamer ist die Titration. Ausserhalb des Regelbereiches wird
kontinuierlich mit maximaler Geschwindigkeit dosiert.
• Maximale Geschwindigkeit: Geschwindigkeit, mit der ausserhalb
des Regelbereiches dosiert wird. Die maximale Dosiergeschwindig-
keit hängt vom Zylindervolumen der verwendeten Wechsel- bzw.
Dosiereinheit ab (siehe Kap. 3.8.6).
Zur Parametrierung sollte von folgender Faustregel ausgegangen
werden:
L/min
in
ate
Reaktionsr
erwartete
0.005
L/min
m
in
Geschw.
Max.
μ
⋅
=