Beim programmmiern beachten – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch
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HEIDENHAIN iTNC 530
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K
ONTUR-ZUG (Zyk
lus 25, DIN/ISO:
G125)
Beim Programmmiern beachten!
Das Vorzeichen des Zyklusparameters Tiefe legt die
Arbeitsrichtung fest. Wenn Sie die Tiefe = 0
programmieren, dann führt die TNC den Zyklus nicht aus.
Bei Verwendung von Zyklus 25 KONTUR-ZUG dürfen Sie im
Zyklus 14 KONTUR nur ein Kontur-Unterprogramm
definieren.
Der Speicher für einen SL-Zyklus ist begrenzt. Sie können
in einem SL-Zyklus maximal 4090 Konturelemente
programmieren.
Die TNC benötigt den Zyklus 20 KONTUR-DATEN nicht in
Verbindung mit Zyklus 25.
Im Kontur-Unterprogramm keine Anfahr-/Wegfahr-Sätze
APPR
/DEP verwenden.
Im Kontur-Unterprogramm keine Q-Parameter-
Berechnungen durchführen.
Nutzen Sie den Zyklus KONTURZUG-DATEN, um das Verhalten
des Zyklus 25 beim Abarbeiten einzustellen (siehe
„KONTURZUG-Daten (Zyklus 270, DIN/ISO: G270)” auf
Achtung Kollisionsgefahr!
Um mögliche Kollisionen zu vermeiden:
Direkt nach Zyklus 25 keine Kettenmaße
programmieren, da sich Kettenmaße auf die Position
des Werkzeugs am Zyklus-Ende beziehen
In allen Hauptachsen eine definierte (absolute) Position
anfahren, da die Position des Werkzeugs am
Zyklusende nicht mit der Position am Zyklusanfang
übereinstimmt.
Wenn Sie zum An- und Wegfahren an die Kontur APPR-
bzw. DEP-Sätze verwenden, dann überwacht die TNC,
ob diese Sätze die Kontur verletzen würden.
Mit Maschinen-Parameter 7441 Bit 0 stellen Sie ein, ob die
TNC eine Fehlermeldung ausgeben soll (Bit 0=0) oder
nicht (Bit 0=1), wenn beim Zyklus-Aufruf die Spindel nicht
läuft. Die Funktion muss auch von Ihrem
Maschinenhersteller angepasst sein.