Drehachsen positionieren – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch
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Zyklen: Koordinaten-Umrechnungen
1
1
.9 BEARBEITUNGSEBENE (Zyklus 1
9
, DIN/ISO:
G80, Sof
tw
a
re
-Option 1)
Drehachsen positionieren
Drehachsen manuell positionieren
Wenn Zyklus 19 die Drehachsen nicht automatisch positioniert,
müssen Sie die Drehachsen in einem separaten L-Satz nach der
Zyklus-Definition positionieren.
Wenn Sie mit Achswinkeln arbeiten, können Sie die Achswerte direkt
im L-Satz definieren. Wenn Sie mit Raumwinkel arbeiten, dann
verwenden Sie die vom Zyklus 19 beschriebenen Q-Parameter Q120
(A-Achswert), Q121 (B-Achswert) und Q122 (C-Achswert).
NC-Beispielsätze:
Der Maschinenhersteller legt fest, ob Zyklus 19 die
Drehachsen automatisch positionieren, oder ob Sie die
Drehachsen im Programm manuell positionieren müssen.
Beachten Sie Ihr Maschinenhandbuch.
10 L Z+100 R0 FMAX
11 L X+25 Y+10 R0 FMAX
12 CYCL DEF 19.0 BEARBEITUNGSEBENE
Raumwinkel für Korrekturberechnung definieren
13 CYCL DEF 19.1 A+0 B+45 C+0
14 L A+Q120 C+Q122 R0 F1000
Drehachsen mit Werten positionieren, die Zyklus 19
berechnet hat
15 L Z+80 R0 FMAX
Korrektur aktivieren Spindelachse
16 L X-8.5 Y-10 R0 FMAX
Korrektur aktivieren Bearbeitungsebene
Verwenden Sie beim mauellen Positionieren grundsätzlich
immer die in den Q-Parametern Q120 bis Q122
abgelegten Drehachspositionen!
Vermeiden Sie Funktionen wie M94 (Winkelreduzierung),
um bei Mehrfachaufrufen keine Unstimmigkeiten
zwischen Ist- und Sollpositionen der Drehachsen zu
erhalten.