Zyklusablauf, Siehe, Interpolationsdrehen (software-option, zyklus 290 – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch
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HEIDENHAIN iTNC 530
323
12.7 INTERPOLA
TIONSDREHEN (Sof
tw
ar
e-Option, Zyklus 290,
DIN/ISO:
G290)
12.7 INTERPOLATIONSDREHEN
(Software-Option, Zyklus 290,
DIN/ISO: G290)
Zyklusablauf
Mit diesem Zyklus lässt sich ein rotationssymmetrischer Absatz oder
ein Einstich in der Bearbeitungsebene, die durch Start- und Endpunkt
definiert sind, erstellen (siehe auch „Bearbeitungsvarianten” auf Seite
327). Die Rotationsmitte ist der Startpunkt (XY) beim Zyklusaufruf. Die
Rotationsflächen können geneigt und gegeneinander abgerundet
werden. Die Flächen können sowohl per Interpolationsdrehen, als
auch per Fräsen erstellt werden.
Das Werkstück dreht sich beim Interpolationsdrehen nicht. Das
Werkzeug führt eine Kreisbbewegung in den Hauptachsen X und Y
aus. Gleichzeitig führt die TNC die Spindel S so nach, dass die
Schneide des Drehmeissels immer zum Drehzentrum des
Werkstücks ausgerichtet ist. Dadurch können Sie den Zyklus 290 auch
auf einer Dreiachsmaschine verwenden.
Der Mittelpunkt der Bearbeitung muss nicht im Zentrum eines
Runddtisches liegen. Den Mittelpunkt legen Sie durch die Position des
Werkzeugs beim Zyklus-Aufruf fest.
1
Die TNC positioniert das Werkzeug auf der Sicheren Höhe zum
Startpunkt der Bearbeitung. Dieser ergibt sich durch eine
tangentiale Verlängerung des Kontur-Startpunkts um den
Sicherheitsabstand.
2
Die TNC erstellt die definierte Kontur durch Interpolationsdrehen.
Dabei beschreiben die Hauptachsen der Bearbeitungsebene eine
kreisförmige Bewegung, während die Spindelachse senkrecht zur
Oberfläche nachgeführt wird.
3
Am Konturendpunkt fährt die TNC das Werkzeug senkrecht um
den Sicherheitsabstand ab.
4
Abschließend positioniert die TNC das Werkzeug auf die sichere
Höhe