10 messen steg aussen (zyklus 426, din/iso: g426), Zyklusablauf, Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch
Seite 445: Zyklusablauf beim programmieren beachten, Seite 445

HEIDENHAIN iTNC 530
445
16.1
0
MESSEN S
TEG A
U
SSEN (Zyklus 426, DIN/ISO:
G426)
16.10 MESSEN STEG AUSSEN
(Zyklus 426, DIN/ISO: G426)
Zyklusablauf
Der Tastsystem-Zyklus 426 ermittelt die Lage und die Breite eines
Steges. Wenn Sie die entsprechenden Toleranzwerte im Zyklus
definieren, führt die TNC einen Soll-Istwertvergleich durch und legt die
Abweichung in Systemparametern ab.
1
Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus
MP6150) und mit Positionierlogik (siehe „Tastsystemzyklen
abarbeiten” auf Seite 336) zum Antastpunkt
1
. Die TNC berechnet
die Antastpunkte aus den Angaben im Zyklus und dem Sicherheits-
Abstand aus MP6140
2
Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene
Messhöhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-
Vorschub (MP6120) durch. 1. Antastung immer in negative
Richtung der programmierten Achse
3
Danach fährt das Tastsystem auf sicherer Höhe zum nächsten
Antastpunkt und führt dort den zweiten Antast-Vorgang durch
4
Abschließend positioniert die TNC das Tastsystem zurück auf die
Sichere Höhe und speichert die Istwerte und die Abweichung in
folgenden Q-Parametern:
Beim Programmieren beachten!
X
Y
1
2
Parameter-Nummer
Bedeutung
Q156
Istwert gemessene Länge
Q157
Istwert Lage Mittelachse
Q166
Abweichung der gemessenen Länge
Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-
Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert
haben.
Darauf achten, dass die erste Messung immer in negative
Richtung der gewählten Messachse erfolgt. Q263 und Q264
entsprechend definieren.