Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch
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Tastsystemzyklen: Werkstückschieflagen automatisch ermitteln
14.5 GRUNDDREHUNG über eine Dr
eh
ac
hse k
o
mpensier
en (Zyklus 403,
DIN/ISO:
G403)
Beim Programmieren beachten!
Achtung Kollisionsgefahr!
Achten Sie auf ausreichend große sichere Höhe, so dass
beim abschließenden Positionieren der Drehachse keine
Kollisionen entstehen können!
Wenn Sie im Parameter Q312 Achse für
Ausgleichsbewegung
den Wert 0 eingeben, ermittelt der
Zyklus die auszurichtende Drehachse automatisch
(empfohlene Einstellung). Dabei wird, abhängig von der
Reihenfolge der Antastpunkte, ein Winkel mit der
tatsächlichen Richtung ermittelt. Der ermittelte Winkel
zeigt vom ersten und zum zweiten Antastpunkt. Wenn Sie
im Parameter Q312 die A-, B- oder C-Achse als
Ausgleichsachse wählen, ermittelt der Zyklus den Winkel
unabhängig von der Reihenfolge der Antastpunkte. Der
berechnete Winkel liegt im Bereich von -90 bis +90°.
Überprüfen Sie nach dem Ausrichten die Stellung der
Drehachse!
Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-
Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert
haben.
Die TNC speichert den ermittelten Winkel auch im
Parameter Q150 ab.
Um die Ausgleichsachse automatisch vom Zyklus
bestimmen zu lassen, muss eine Kinematikbeschreibung
in der TNC hinterlegt sein.