Zyklen zur koordinaten-umrechnung -30, 4 zyklen zur koordinaten-umrechnung – HEIDENHAIN TNC 360 User Manual Benutzerhandbuch
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TNC 360
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Zyklen
Abb. 8.35: Beispiele für Koordinaten-Umrechnungen
8.4 Zyklen zur Koordinaten-Umrechnung
Mit Koordinaten-Umrechnungen kann eine einmal
programmierte Kontur an verschiedenen Stellen
des Werkstücks mit veränderter Lage und Größe
ausgeführt werden. So läßt sich beispielsweise
eine Kontur
• verschieben (Zyklus 7 NULLPUNKT)
• spiegeln (Zyklus 8 SPIEGELN)
• drehen (Zyklus 10 DREHUNG)
• verkleinern oder vergrößern
(Zyklus 11 MASSFAKTOR)
Die ursprüngliche Kontur – das Original – muß als
Unterprogramm oder Programmteil gekennzeichnet
sein.
Wirksamkeit der Koordinaten-Umrechnungen
Beginn der Wirksamkeit: Eine Koordinaten-Umrech-
nung wird ab ihrer Definition wirksam – wird also
nicht aufgerufen. Sie wirkt so lange, bis sie rückge-
setzt oder neu definiert wird.
Rücksetzen einer Koordinaten-Umrechnung:
• Zyklus mit Werten für das Grundverhalten erneut
definieren, z. B. Maßfaktor 1,0
• Zusatzfunktionen M02, M30 oder den Satz END
PGM ausführen (abhängig von Maschinen-
Parametern)
• Neues Programm anwählen
NULLPUNKT-
VERSCHIEBUNG:
SPIEGELN:
DREHUNG:
MASSFAKTOR: