Cycl call, M99 wird der zyklus aufgerufen (siehe s. 8-3) – HEIDENHAIN TNC 407 (280 580) User Manual Benutzerhandbuch
Seite 210

8-3
8
Zyklen
TNC 407/ TNC 415 B/ TNC 425
CYCL
CALL
ENT
3
z.B.
z.B.
ENT
z.B.
.
.
.
ENT
0
3
+/
0
.
7
5
Danach erfragt die TNC die Daten für den angewählten Zyklus:
SICHERHEITS-ABSTAND?
Sicherheitsabstand eingeben, z.B. +2mm
BOHRTIEFE?
Bohrtiefe eingeben, z.B. –30mm
GEWINDESTEIGUNG?
Gewindesteigung eingeben, z.B. +0,75mm
NC-Satz 17.0
GEW.-BOHREN GS
17.1
ABST. +2
17.2
TIEFE –30
17.3
STEIG +0,75
Zyklus aufrufen
Folgende Zyklen wirken ab ihrer Definition im Bearbeitungsprogramm:
• Zyklen zur Koordinaten-Umrechnung,
• der Zyklus Verweilzeit und
• die SL-Zyklen, die die Kontur und die globalen Parameter festlegen.
Alle übrigen Zyklen müssen separat aufgerufen werden. Die nachfolgen-
den Beschreibungen der einzelnen Zyklen enthalten hierzu Hinweise.
Soll der Zyklus nach dem Satz ausgeführt werden, in dem er aufgerufen
wurde, den Zyklusaufruf
• mit CYCL CALL
ZUSATZ-FUNKTION
Zyklusaufruf mit Zusatzfunktion M3
• mit der Zusatz-Funktion M99 programmieren.
Soll der Zyklus nach jedem Positioniersatz ausgeführt werden, so wird er
mit der Zusatzfunktion M89 aufgerufen (abhängig von MP7440).
Die Wirkung von M89 wird durch
• M99
• CYCL CALL
• CYCL DEF
wieder aufgehoben.
Voraussetzungen:
Vor einem Zyklus-Aufruf müssen bereits programmiert sein:
• BLK FORM zur grafischen Darstellung
• Werkzeug-Aufruf
• Positioniersatz zur Start-Position X, Y (Bearbeitungsebene) mit Radiuskorrektur R0
• Positioniersatz zur Start-Position Z (Werkzeugachse, Sicherheits-Abstand)
• Drehsinn der Spindel (Zusatz-Funktion M3/M4; Ausnahme: Zyklus 18)
• Zyklus-Definition (CYCL DEF).
ENT
2
z.B.