Metrohm 796 Titroprocessor Benutzerhandbuch

Seite 120

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7. Titrier- und Messmodi

Titroprocessor 796, Gebrauchsanweisung

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Was tun wenn ...


Beobachtung

Mögliche Ursachen und Abhilfe

Dosiert am Schluss zu

lange und zu

kleine Inkremente.

"Wird nie fertig!"

'Min.inkrement' erhöhen.

Abschaltkriterium ändern. Versuchen Sie z.B. die Stopp Drift zu erhöhen
oder verwenden Sie eine kurze Abschaltzeit als Stoppkriterium .

Bei problematischen Proben Lösemittel ändern, z.B. bei Ketonen oder
Aldehyden ist 2-Methoxyethanol oder bei Aminen ein Gemisch aus
Methanol/ Eisessig zu empfehlen, siehe Fachliteratur.

Die Inkremente am

Schluss der

Titration sind zu

gross.

"Überschiesst".

'Max. Rate' heruntersetzen.
Einen Anhaltspunkt für die optimale Max. Rate gibt Ihnen folgendes
Experiment: Während dem Konditionieren die Drift beobachten und
Probensubstanz zugeben, ohne die Titration zu starten.
Wählen Sie einen Wert unterhalb der höchsten Drift als 'Max. Rate'.

Evtl. Anordnung von Elektrode und Bürettenspitze optimieren und besser
rühren.

Lösung wird am Ende

der Titration zu

braun.

Der Methanolanteil in der Lösemittelvorlage ist zu gering. Lösemittel
wechseln.

Elektrode könnte belegt sein; mit Aceton abwischen.

Lösung wird nach

jeder Titration

dunkler.

Lösemittel erneuern.

Elektrode könnte belegt sein; mit Aceton abwischen.

Die Drift wird nach

jeder Titration

höher.

Gibt Ihre Probe das Wasser sehr schleppend ab? Arbeiten Sie mit dem
KF-Ofen.

Werden in Ihrer Probe Säuren verestert? Vorlage häufiger wechseln.
Pufferkapazität des Lösemittels erhöhen.

Enthält Ihre Probe Ketone oder Aldehyde? Spezielle Reagenzien
verwenden, welche für Ketone und Aldehyde geeignet sind.

Der Endpunkt wird "zu

rasch" erreicht.

Max.Rate herabsetzen.

Die Titrationszeiten

werden immer

länger.

Bei 2-Komponenten-Reagenzien kann die Pufferkapazität des
Lösemittels erschöpft sein. Vorlage wechseln.

Falls gleichzeitig die Drift immer höher wird, siehe oben.

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