Überlagern – Apple Final Cut Pro 6 Benutzerhandbuch
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Kapitel 19
Compositing und Anordnen in Ebenen (Layering)
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II
Die Reihenfolge von zwei Clips, auf die der Composite-Modus „Überblenden“ angewendet
wird, spielt keine Rolle.
Vorgeschlagene Anwendung:
Der Composite-Modus „Überblenden“ ist besonders
nützlich, um die Schwarzwerte hinter einem Motiv im Vordergrund zu entfernen. Er ist
eine Alternative zur Verwendung eines Luma-Stanzsignals. Der Modus „Überblenden“
ist hauptsächlich nützlich, wenn Sie wollen, dass der Rest des Motivs im Vordergrund
basierend auf seiner Helligkeit ebenfalls mit dem Hintergrundbild gemischt wird. Er
eignet sich für Glüh- und Beleuchtungseffekte und zum Simulieren von Reflexionen.
Sie können auch die Composite-Modi „Addieren“ und „Aufhellen“ verwenden, um
Variationen dieses Effektes zu erstellen.
Überlagern
Die Weiß- und Schwarzwerte im Vordergrundbild werden transparent und interagieren
mit den Farbwerten des Hintergrundbilds, was zu einem verstärkten Kontrast führt. Die
Weißwerte und Schwarzwerte im Hintergrundbild ersetzen andererseits überlappende
Bereiche im Vordergrundbild.
Überlappende Werte des mittleren Bereichs werden in Abhängigkeit von der Hellig-
keit der Hintergrundfarbwerte unterschiedlich zusammengemischt. Hellere Hinter-
grundwerte des mittleren Bereichs werden durch Überblendung gemischt. Dunklere
Hintergrundwerte des mittleren Bereichs werden andererseits durch Multiplizieren
zusammengemischt.
Das sichtbare Ergebnis ist, dass dunklere Farbwerte im Hintergrundbild überlappende
Bereiche im Vordergrundbild verstärken, während hellere Farbwerte im Hintergrund-
bild zum Ausbleichen überlappender Bereiche im Vordergrundbild führen.
Obere Ebene
Untere Ebene
Composite-Modus „Überblenden“