Speichermedium – Apple Final Cut Pro 6 Benutzerhandbuch
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Teil V
Anhänge
 Pixelformat: Dieser Faktor wird weiter unten in diesem Abschnitt ausführlicher erläutert.
 Bildrate: Die Anzahl von Bildern, die pro Sekunde aufgenommen werden.
 Abtastverfahren: Interlaced-Halbbilder (zwei Halbbilder pro Bild) oder progressive
Vollbilder (ein Vollbild zum jeweiligen Zeitpunkt).
 Farbaufnahmeverfahren: RGB, Component (YUV), S-Video (Y/C) oder Composite.
 Farbsampling: Für Component-Digitalformate, das Verhältnis von Farbsamples zu
Schwarzweiß- (oder Luma-) Samples, wie zum Beispiel 4:4:4, 4:2:2 und 4:1:1.
 Abtastrate: Die Anzahl der Samples pro Sekunde für jede Videozeile. Diese Rate
ähnelt der Abtastrate für Audio – mit dem Unterschied, dass die abgetasteten
Signale Videozeilen entsprechen. Jedes Sample stellt Lichtintensität anstatt Ton-
intensität dar.
 Bit-Tiefe: Die Anzahl an Bit zum Speichern jedes Video-Samples. Von dieser Anzahl
hängt ab, ob das Format die Lichtintensität jedes Samples (oder Pixels) präzise
aufzeichnen kann und wie gut feine Unterschiede an Intensität gespeichert
werden können.
 Compressor (oder Codec): Ein Videokompressor versucht, die Anzahl an digitalen
Daten zu reduzieren, die zum Speichern jedes Bilds ohne Einbußen im Hinblick
auf die Qualität benötigt werden.
Speichermedium
Video – und insbesondere Digitales Video – kann auch auf anderen Medien als einem
Videoband gespeichert werden. Die Merkmale des Speichermediums sind für die Wie-
dergabe- und Aufnahmefunktionen von entscheidender Bedeutung. Hier ein Beispiel:
Magnetische und optische Speichermedien (wie z. B. CDs, DVDs und Festplatten) unter-
stützen Funktionen für nichtlineares Lesen und Schreiben, wohingegen ein Videoband
aufgrund seiner Beschaffenheit Daten linear schreibt und liest. Ein Videoband ist den-
noch ein sehr effizientes Medium zum Speichern großer digitaler Datenmengen bei
relativ kleinem Platzbedarf. Andere Medientypen werden jedoch ebenfalls immer
attraktiver.