Einblendmenü „anzeige – Apple Final Cut Pro 6 Benutzerhandbuch
Seite 92

Kapitel 6
Fenster „Viewer“ – Grundlagen
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II
Hinweis:
Ist die Anzeigegröße des Fensters „Viewer“ bei der Wiedergabe von Medien auf
100 Prozent eingestellt, werden beide Halbbilder des verschachtelten Videobilds darge-
stellt. Ist die Anzeige des Fensters „Viewer“ auf einen von 100 Prozent abweichenden Wert
skaliert und Sie spielen einen DV-Clip ab, wird nur ein Halbbild während der Wiedergabe
oder während des Navigierens durch den Clip gezeigt. Beim Abspielen von Medien, die
mit einem Video-Interface eines Drittanbieters aufgenommen wurden, zeigen manche
Interfaces beide Halbbilder an. Dies ist dann unabhängig vom Skalierungsgrad des Fens-
ters „Viewer“, was zu sichtbaren Bildfehlern führen kann. Diese Bildfehler existieren nur
auf dem Bildschirm und nicht im Videosignal, das auf Band gespeichert ist.
Wichtig:
Clips werden möglicherweise nicht mehr sauber wiedergegeben, wenn Sie so
weit einzoomen, dass ein Teil des Bilds verdeckt wird und Rollbalken am rechten und am
unteren Rand des Fensters „Viewer“ angezeigt werden. Andere Fenster, die das Fenster
„Viewer“ verdecken, können die Wiedergabe ebenfalls beeinträchtigen. Die Auswahl einer
Fensteranordnung oder die Tastenkombination „Umschalt-Z“ ermöglichen eine einfache
Verbesserung der Wiedergabequalität in dieser Situation.
Einblendmenü „Anzeige“
Sie können verschiedene Optionen aus diesem Einblendmenü auswählen, um festzu-
legen, wie Ihre Clips und Sequenzen im Fenster „Viewer“ angezeigt werden.
 Bild, Bild+Drahtmodell oder Drahtmodell: „Bild“ ist die Standardeinstellung. Sie zeigt
beim Abspielen einfach das Video Ihres Clips oder Ihrer Sequenz an. Der Modus
„Bild+Drahtmodell“ ist nützlich, wenn Sie mit Bewegungseffekten oder Compositing
arbeiten. Jede Videoebene im Fenster „Viewer“ besitzt ein Auswahlrechteck mit Aktiv-
punkten und Bearbeitungsrändern (ein Drahtmodell). Diese können zum Anpassen
von Größe, Rotation und Position eines Clips verwendet werden. Im Drahtmodellmo-
dus werden nur das Auswahlrechteck und die Bearbeitungsränder (mit Aktivpunkten)
jedes Clips in der Sequenz angezeigt, ohne das dazugehörige Bild. Weitere Informatio-
nen zur Verwendung von Bewegungseffekten finden Sie in Band III, Kapitel 14 „Ändern
von Bewegungsparametern“. Sie können auch Band III, Kapitel 15 „Anpassen von Para-
metern für Keyframe-basierte Effekte“ zu Rate ziehen. Weitere Informationen zum
Compositing finden Sie in Band III, Kapitel 19 „Compositing und Anordnen in Ebenen
(Layering)“.
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