Apple Final Cut Pro 6 Benutzerhandbuch
Seite 1920

Kapitel 18
Exportieren mit QuickTime-Konvertierung
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III
 Rate: Wählen Sie eine Standardabtastfrequenz aus dem Einblendmenü aus oder
geben Sie einen Wert für die Audioausgaberate ein. Niedrigere Abtastfrequenzen
beanspruchen weniger Bandbreite, haben aber auch eine niedrigere Qualität.
 8 – 22,225 kHz: Diese niedrigen Abtastfrequenzen werden in erster Linie für Multi-
media-Projekte und Webfilme verwendet, um die Dateigröße zu reduzieren.
 32 kHz: Eine Abtastfrequenz mit geringerer Qualität. Wird gewöhnlich auf den
Consumer-DV-Camcordern verwendet. Diese Option ist für den Export nicht
besonders geeignet, es sei denn, Sie müssen gezielt eine Datei erstellen, die mit
einem 32 kHz-Gerät kompatibel ist.
 44,1 kHz: Dies ist die Abtastfrequenz für Musik-CDs.
 48 kHz: Die Mehrzahl aller digitalen Videoformate arbeitet mit dieser
Abtastfrequenz.
 96 kHz: Diese Abtastfrequenz wird gewöhnlich bei professionellen Audio- und
Musikproduktionen verwendet.
 192 kHz: Diese Abtastfrequenz kommt gewöhnlich auf High-End-Equipment zum
Mastern von Audiomaterial zum Einsatz.
 Erweiterte Einstellungen einblenden: Wählen Sie dieses Feld aus, um zusätzliche Optio-
nen festzulegen, sofern das vom ausgewählten Audioformat unterstützt wird.
 Render-Einstellungen – Qualität: Wenn die Abtastfrequenz Ihrer Sequenz oder Ihres
Clips nicht mit der Exportabtastfrequenz übereinstimmt, wird dieses Einblendmenü
angezeigt. In diesem Menü können Sie zwischen verschiedenen Qualitätsoptionen
auswählen.
 Linear PCM-Einstellungen: Diese Optionen sind nur verfügbar, wenn Sie „Linear PCM“
aus Einblendmenü „Format“ auswählen.
 Datenformat: Wählen Sie eine Bittiefe für Ihre Audio-Samples aus. In den meisten
Situationen entspricht 16-Bit-Audio der zu wählenden Mindestbittiefe. Manchmal
ist auch 8-Bit-Audio sinnvoll, wenn Sie kleine, qualitativ geringwertige Filme für
das Web erzeugen. Wenn Sie sich für 32 Bit entscheiden, können Sie entweder
Ganzzahl- oder Fließkommawerte verwenden. Sie können auch mit 64 Bit arbei-
ten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Sie das Feld „Fließkomma“ auswählen.
 Little Endian: Darunter ist die Methode zu verstehen, nach der die Audiodaten-
bytes angeordnet werden. Die Anordnung „Little Endian“ wird verwendet, wenn
Windows-kompatible WAVE-Dateien erzeugt werden. Die Anordnung „Big Endian“
wird verwendet, wenn AIFF-Dateien erzeugt werden.
 Fließkomma: Über diese Option wird festgelegt, wie die Bits der einzelnen Samples
für die Darstellung der Audioamplituden verwendet werden. Bei 32-Bit-Audio-
material steht Ihnen die Option „Fließkomma“ zur Verfügung, bei 64-Bit-Audio-
material ist sie obligatorisch.
 Ohne Vorzeichen: Diese Option wird automatisch aktiviert, wenn Sie 8-Bit-WAVE-
Dateien exportieren.