Apple Final Cut Pro 6 Benutzerhandbuch
Seite 736

Kapitel 18
Ausführen spezieller Schnittfunktionen
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III
Im folgenden Beispiel erlaubt Final Cut Pro nicht das Ausführen der Funktion „Länge
ändern“, weil der zweite Musikclip in den Spuren A3 und A4 entweder verkürzt werden
müsste oder den ersten Musikclip teilweise überschreiben würde, um synchron zu den
Clipobjekten in den Spuren V1, A1 und A2 zu bleiben. Da die Funktion „Länge ändern“
nicht dazu führen kann, dass der zweite Musikclip den ersten überschreibt, weist
Final Cut Pro in einer Warnmeldung darauf hin, dass der Schnitt „Länge ändern“ auf-
grund eines Clip-Konflikts in Spur A3 (und A4) nicht ausgeführt werden kann.
Es gibt drei Möglichkeiten, dieses Problem zu umgehen:
 Schützen Sie die Spuren A3 und A4, damit Final Cut Pro gar nicht erst versucht, die
Länge des zweiten Musikclips zu ändern (vgl. „
Schützen von Spuren zum Verhindern
 Zusätzlich zum Auswählen der Out-Punkte des Clips in den Spuren V1, A1 und A2
können Sie auch die Out-Punkte des ersten Musikclips in den Spuren A3 und A4 aus-
wählen.
 Anstatt die Out-Punkte des ersten Musikclips auszuwählen, können Sie auch einen
asymmetrischen Schnitt ausführen. Dazu wählen Sie die Out-Punkte des Clips in den
Spuren V1, A1 und A2 und die In-Punkte des zweiten Musikclips in den Spuren A3
und A4. Das führt dazu, dass der erste Clip ausgehend von seinem Out-Punkt und
der zweite Clip ausgehend vom In-Punkt verkürzt wird. Weitere Informationen zum
asymmetrischen Videoschnitt finden Sie im Abschnitt „
...aber Final Cut Pro lässt den Schnitt
nicht zu, weil der zweite Musikclip in
den Spuren A3 und A4 nicht den
ersten Musikclip überschreiben darf.
Die Länge der ausge-
wählten Clips sollte
geändert werden...